Die Zukunft des Arbeitsplatzes wird seit vielen Jahren breit diskutiert, angetrieben durch die Konsumerisierung der IT, sich verändernde Erwartungen der Mitarbeiter und verbesserte Konnektivität.
Der enorme Anstieg des Bedarfs an Telearbeitsplätzen aufgrund der Pandemie stellt IT-Teams und Unternehmen auf die Probe, für die diesbezügliche Vorkehrungen bisher keine Priorität hatten. Mehr noch, er hinterfragt auch die Kultur und allgemein geltende Ansichten von Unternehmen bezüglich ihrer Fähigkeit, ihre Dienstleistungen auch bei Abwesenheit aller normalerweise im Büro tätigen Mitarbeiter weiterhin zu erbringen.
Sowohl die Ressourcen von IT-Abteilungen zur schnellen Umsetzung von Veränderungen als auch die Fähigkeit von Mitarbeitern und Teams, sich an neue Gegebenheiten anzupassen, haben sich vielleicht als erfolgreicher erwiesen als erwartet – woraus sich nun eine neue Frage ergibt: Wie wird der neue Arbeitsplatz aussehen?
Jetzt, da die Erwartungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Bezug auf Telearbeit feststehen, werden die Vorteile für Unternehmen deutlich, die sich aus der Einführung klarer Grundsätze und Technologien für einen Mix aus Heim- und Büroarbeit ergeben. Dazu gehören:
Die Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Einführung einer neuen Arbeitsplatzstrategie stellen müssen, betreffen u. a. die Einstellung des Unternehmens zum Wandel, die Personalpolitik und die Geschäftsprozesse sowie die Technologie selbst. Das Risiko, mit dem viele Unternehmen konfrontiert sind, besteht darin, dass die durch die Pandemie erzwungene Veränderung der Beginn eines langfristigen kulturellen Wandels ist. Es wird erwartet, dass sie agil genug sind, um kontinuierliche Verbesserungen an Arbeitsplätzen und Telearbeit vorzunehmen, und dass sie gewährleisten, dass Geschäft und IT hochgradig aufeinander abgestimmt sind, damit die eingesetzte Technologie genau dem Geschäftsbedarf entspricht.
Der Arbeitsplatz wird nach der Pandemie wahrscheinlich flexibler sein müssen, und der Mix aus Heim- und Büroarbeit dürfte für Mitarbeiter zunehmend zur Regel werden. Mag dies auch einfach klingen, so wird eine solche Veränderung jedoch weitreichende Auswirkungen haben, z. B.:
Unternehmen werden sich noch mehr als bisher Gedanken zur Gestaltung ihres Arbeitsumfeldes machen müssen. Dazu gehören grundsätzliche Erwägungen zu Bereichen wie z. B.:
Unternehmen werden auch ihren Bedarf an geeigneten Tools bewerten müssen, die sowohl die Telearbeit abdecken als auch die Bereiche Raum-/Schreibtischbuchung, soziale Interaktion, Datenmanagement, Zusammenarbeit, Zeit-/Präsenzmanagement und möglicherweise auch Personal- und Gesundheitsmanagement.
Unternehmen ziehen möglicherweise auch den voreiligen Schluss, dass die (erfolgreichen) temporären Änderungen, die zur schnellen Bewältigung der Lage im März und April 2020 vorgenommen wurden, als dauerhafte Lösungen geeignet seien, ohne die notwendigen Risiko- und Funktionsprüfungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass dies auch tatsächlich der Fall ist.
Unsere Empfehlungen zur beschleunigten Bewältigung dieser Risiken sowie zur weiteren Entwicklung der neuen Arbeitsplatzgestaltung sind:en.
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